Diese Arbeit zielt darauf ab, die Erzählung der Fernsehserie Breaking Bad zu untersuchen, deren Hauptargumentationsgrundlage sich um eine originelle Midlife-Crisis dreht. Die Komplexität der diskursiven Äußerungen der amerikanischen Serie offenbart die Spuren zeitgenössischer Konfigurationen westlicher Gesellschaften, in deren Mittelpunkt die Bedeutung des Familienkerns als relevanter Konstrukteur sozialer Identitäten steht. Im Laufe des Buches werden die zentralen Punkte der Erzählung der fünf Staffeln, aus denen die Serie besteht, hervorgehoben, mit dem Ziel, die Diskurse mit dem zeitgenössischen sozialen Szenario zu kontrastieren, das von den Herausforderungen des flexiblen Kapitalismus entworfen wurde, die sich als Realität in der von den Figuren der Handlung wahrgenommenen Welt darstellen. Durch die Analyse der diskursiven Äußerungen in der Serie wird eine Welt der Beziehungen, die von Individualismus und einem Gefühl des Abdriftens geleitet wird, entblößt und die charakteristischen Züge, die einen beschleunigten Prozess der Fragmentierung sozialer Bindungen und kollektiver Projekte offenbaren, freigelegt. Durch die detaillierte narrative Untersuchung der Serie werden die sozialen Konfigurationen sichtbar, die den Prozess des Verfalls des Familienkerns offenbaren.