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Dem Leser auf der Spur: Literarisches Lesen als Forschen und Entdecken. Zur Sozialpsychologie des literarischen Verstehens
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Dem Leser auf der Spur: Literarisches Lesen als Forschen und Entdecken. Zur Sozialpsychologie des literarischen Verstehens
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An dieser Stelle mochte ich einigen Kollegen und Mitarbeitern des Instituts fUr Psychologie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften meinen herzlichsten Dank aussprechen. Vor allem richtet sich mein Dank an Frau Magda Marton, ferner an die Herren Tibor EngUinder, Zoltan Kovacs, Janos Laszl6, Ferenc Pataki und Istvan Siklaki, die das Manuskript einer frUheren Fassung meines Buches bzw. manche spater geschriebenen Kapitel sorgfaltig durchgelesen haben. In der vor- liegenden Arbeit habe ich zahlreiche ihrer kritischen Bemerkungen bzw. Vorschlage aufgegriffen. Mein aufrichtiger Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt und Herrn Prof. Dr. Reinhold Viehoff (Universitat-Gesamthochschule Siegen). Die fachliche Beziehung zu ihnen hat einen entscheidenden Anteil daran, daB mein Buch nun dem deutschsprachigen Publikum vorgelegt werden kann. Mit besonderem Nachdruck solI fUr die vielen aufopferungsvollen Anstrengungen von Reinhold Viehoff gedankt werden, ohne die die von ihm stammende Idee einer deutschen Ausgabe bestimmt nicht hatte realisiert werden konnen. Budapest, im Juni 1992 LaszlO Halasz Tell I: Einftihrung Allgemeine Bemerkungen zum VerhaItnis von Literatur und Sozialpsychologie 1 Die Literatur vermag es, mit blo£en Worten alle mogliehen Kontaktformen zwi- schen den Menschen wie Annaherung und Entfernung, korperliche Beriihrung, Ton- fall, Sprechtempo, Stirnrunzeln und Regung der Augen zu ersetzen. Sie kann alle Schiehten menschlicher Verhiiltnisse iiber den schmalen Kanal verbaler Kommunika- tion darstellen. Die Weltliteratur konnte sich bei der Schilderung menschlichen Ver- halt ens psychologischer Leistungen riihmen, die mit den Mitteln der Wissenschaft erst wesentlich spater zu erreichen waren. Selbstverstiindlich ist die psychologische Erkenntis nur eine Moglichkeit, aber kein notwendiger Bestandteil der Literatur.