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Diagnose und Therapie der Depressionen f�r den Praktiker

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Zunehmender Larm, ein bis zur Hetze gesteigertes Tempo, Ent- personlichung der Arbeit durch Automation, Materialismus und Millachtung der Gemtitskrafte charakterisieren unter anderem das modeme Leben. AIle diese Zeiterscheinungen wirken besonders beim sensitiven, gemtitsbetonten Menschen pathogen. Es ist deshalb wohl kaum erstaunlich, daB in allen zivilisierten Staaten, vor allem im stadtischen Milieu, immer haufiger Depressionen beobachtet wer' den. Die Zunahme der Kranken mit depressiven Zustandsbildern beruht zum Teil allerdings auch auf ihrer fruhzeitigeren Erfassung infolge verfeinerter Diagnostik. Zudem suchen seit der Entdeckung neuer Antidepressiva immer mehr Depressive spontan AIIgemein- praktiker oder Psychiater auf und erwarten eine wirksame Therapie. Die Depressionsforschung ist durch die Einfuhrung neuer, erfolg- versprechender Pharmaka in den letzten Jahren stark belebt worden. Trotz dieser therapeutischen Fortschritte und der dadurch angeregten differenzierteren Diagnostik ist die Zahl der rechtzeitig erkannten Depressionen im Vergleich zur Haufigkeit dieses Leidens relativ gering. Die depressiven Zustandsbilder werden haufig nicht diagno- stiziert, weil die Kranken oft von der Macht der somatischen StOrun- gen so tiberwaltigt sind, daB ihnen das eigentlich Depressive gar nicht zu BewuBtsein kommt und sie deshalb nur tiber organische Be- schwerden klagen. Zudem wird die Depressionsdiagnostik durch Rationalisierungs- und Dissimulationstendenzen, aber auch durch verdeckende vegetative Symptome von auBerordentlicher Variabili- tat sowie durch somatische . i\quivalente erschwert. Viele depressive Kranke werden daher immer wieder somatisch durchuntersucht, ohne daB auch nur der Verdacht auf ein depressives Geschehen auf- taucht. Das fruchtlose Suchen nach somatischen Veranderungen ver- tieft seinerseits das Krankheitsgefuhl der Patienten und verstarkt die Neigung zu angstlicher Selbstbeobachtung.
Zunehmender Larm, ein bis zur Hetze gesteigertes Tempo, Ent- personlichung der Arbeit durch Automation, Materialismus und Millachtung der Gemtitskrafte charakterisieren unter anderem das modeme Leben. AIle diese Zeiterscheinungen wirken besonders beim sensitiven, gemtitsbetonten Menschen pathogen. Es ist deshalb wohl kaum erstaunlich, daB in allen zivilisierten Staaten, vor allem im stadtischen Milieu, immer haufiger Depressionen beobachtet wer' den. Die Zunahme der Kranken mit depressiven Zustandsbildern beruht zum Teil allerdings auch auf ihrer fruhzeitigeren Erfassung infolge verfeinerter Diagnostik. Zudem suchen seit der Entdeckung neuer Antidepressiva immer mehr Depressive spontan AIIgemein- praktiker oder Psychiater auf und erwarten eine wirksame Therapie. Die Depressionsforschung ist durch die Einfuhrung neuer, erfolg- versprechender Pharmaka in den letzten Jahren stark belebt worden. Trotz dieser therapeutischen Fortschritte und der dadurch angeregten differenzierteren Diagnostik ist die Zahl der rechtzeitig erkannten Depressionen im Vergleich zur Haufigkeit dieses Leidens relativ gering. Die depressiven Zustandsbilder werden haufig nicht diagno- stiziert, weil die Kranken oft von der Macht der somatischen StOrun- gen so tiberwaltigt sind, daB ihnen das eigentlich Depressive gar nicht zu BewuBtsein kommt und sie deshalb nur tiber organische Be- schwerden klagen. Zudem wird die Depressionsdiagnostik durch Rationalisierungs- und Dissimulationstendenzen, aber auch durch verdeckende vegetative Symptome von auBerordentlicher Variabili- tat sowie durch somatische . i\quivalente erschwert. Viele depressive Kranke werden daher immer wieder somatisch durchuntersucht, ohne daB auch nur der Verdacht auf ein depressives Geschehen auf- taucht. Das fruchtlose Suchen nach somatischen Veranderungen ver- tieft seinerseits das Krankheitsgefuhl der Patienten und verstarkt die Neigung zu angstlicher Selbstbeobachtung.

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