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Die repräsentative Demokratie: Ideen und Interessen

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Die repriisentative Demokratie bildet den Gegenbegriff zur plebis- zitaren Demokratie: insoweit sind sich die Interpreten einig. Jen- seits dieser Unterscheidung beginnt der yom erkenntnisleitenden Interesse gepragte Dissens. So wurden im Laufe der Entwicklung des Reprasentativsystems stets erneut kontroverse Positionen bezogen, wenn es darum ging, bisher politisch entmiindigte BevOlkerungs- schichten in die politische Verantwortung einzugliedern, sich mit der Funktion der politischen Parteien abzufinden oder den Verbandsein- £lug auf die reprasentativen Institutionen zu thematisieren. Nun hat zweifellos die repriisentative Demokratie in ihrem historischen Ent- wicklungsprozeg einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Und je nach dem, wie man diesen Wandel beurteilte, sprach man sich fiir oder gegen das jeweilige Reprasentativsystem aus. Urn die reprasentative Demokratie von ihrer Genesis her bis zu ihrer heutigen Auspriigung - im Zusammenhang mit den unter- schiedlichen Stellungnahmen der Theoretiker - verstehen zu kon- nen, miissen wir bis ins 18. Jahrhundert zuriickgehen und den dama- ligen englischen Parlamentarismus auf seine sozialen Wurzeln zuriick- fiihren. Die Demokratie war zu jener Zeit ein politisches Institut der Besitzenden, die ihre Angelegenheiten im Namen ihrer Klasse regel- ten. 1m Verlauf der biirgerlichen Emanzipationsbewegungen wurden die Hindernisse hinweggeriiumt, welche die volle Entfaltung des Kapitalismus blockierten: Leibeigenschaft, Frondienst und andere feudale Bindungen, die Privilegien einer sozial entbehrlich gewor- denen Adelsklasse und das politische System der absoluten Monar- chie. Eine neue staatliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung entstand, die u. a. auf Gewerbefreiheit und der Garantie des Privateigentums aufbaute und als Liberalismus in die Geschichte eingegangen ist.
Die repriisentative Demokratie bildet den Gegenbegriff zur plebis- zitaren Demokratie: insoweit sind sich die Interpreten einig. Jen- seits dieser Unterscheidung beginnt der yom erkenntnisleitenden Interesse gepragte Dissens. So wurden im Laufe der Entwicklung des Reprasentativsystems stets erneut kontroverse Positionen bezogen, wenn es darum ging, bisher politisch entmiindigte BevOlkerungs- schichten in die politische Verantwortung einzugliedern, sich mit der Funktion der politischen Parteien abzufinden oder den Verbandsein- £lug auf die reprasentativen Institutionen zu thematisieren. Nun hat zweifellos die repriisentative Demokratie in ihrem historischen Ent- wicklungsprozeg einen tiefgreifenden Wandel erfahren. Und je nach dem, wie man diesen Wandel beurteilte, sprach man sich fiir oder gegen das jeweilige Reprasentativsystem aus. Urn die reprasentative Demokratie von ihrer Genesis her bis zu ihrer heutigen Auspriigung - im Zusammenhang mit den unter- schiedlichen Stellungnahmen der Theoretiker - verstehen zu kon- nen, miissen wir bis ins 18. Jahrhundert zuriickgehen und den dama- ligen englischen Parlamentarismus auf seine sozialen Wurzeln zuriick- fiihren. Die Demokratie war zu jener Zeit ein politisches Institut der Besitzenden, die ihre Angelegenheiten im Namen ihrer Klasse regel- ten. 1m Verlauf der biirgerlichen Emanzipationsbewegungen wurden die Hindernisse hinweggeriiumt, welche die volle Entfaltung des Kapitalismus blockierten: Leibeigenschaft, Frondienst und andere feudale Bindungen, die Privilegien einer sozial entbehrlich gewor- denen Adelsklasse und das politische System der absoluten Monar- chie. Eine neue staatliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung entstand, die u. a. auf Gewerbefreiheit und der Garantie des Privateigentums aufbaute und als Liberalismus in die Geschichte eingegangen ist.

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