Die vorliegende Darstellung der Art und Weise, wie das Finanzamt priift, ist aus der Praxis fUr die Praxis geschrieben. Sie fuBt auf den Erfahrungen in meiner etwa 30jahrigen Tatigkeit in der steuer- lichen Betriebsprufung. Aus der Fiille des mir zur Verfugung stehen- den Materials ist nur das Grundsatzliche, fUr die einzelnen Betriebs- arten Typische und das fUr die Praxis Verwendbare ausgewahIt worden. Wie das Finanzamt pruft, wird an verschiedenen BuchhaItungs- formen, BetriebsgroBenklassen und Betriebstypen vorgefiihrt. Es ist von der Durchschreibebuchhaltung ausgegangen worden, wei! sich an ihr die Art und Weise und die Grundsatze der Prufung am uber- sichtIichsten darstellen lassen. Die Systematik und Methodik der Prufung ist herausgestellt worden. Der Steuerpflichtige ist daran interessiert, zu erfahren, w i e das Finanzamt pruft. Die Priifungs- ergebnisse eines routinierten Betriebspriifers sind keine ZufaIls- treffer, sondern die Ergebnisse einer planmiiBigen Prufung. Es soIl gezeigt werden, was der Betriebspriifer bei der Betriebspriifung beachtet, wie er die Fehlerquellen im Betriebe entdeckt, die Fehler in bestimmten Fehlerfeldern der BuchfUhrung oder auch auBerhalb dieser abgrenzt, und durch welche Priifungshandlungen und Metho- den er zu seinen Prufungsergebnissen gelangt. Der Betriebsprufer pruft u. a. auch, ob die Buchf: iihrung ordnungsmaBig ist oder nicht. Diese Frage ist daher sehr ausfUhrlich unter Hinweis auf die Recht- sprechung des RFH, OFH und BFH behandelt worden. Die Fund- stell en der Entscheidungen sind angefUhrt worden. Zahlreiche Bei- spiele erganzen die Darstellung. Steuerliche Einzelheiten werden als Beispiele im Zusammenhang mit der Betriebspriifung gebracht.