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Christen und Muslime im Andalus: Andalusische Christen und ihre Literatur nach religionspolemischen Texten des zehnten bis zwolften Jahrhunderts

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Arabisierte Christen im mittelalterlichen Andalus waren wichtige Mittler zwischen lateinischer und arabischer Kultur. Wahrend der islamischen Herrschaft mussten sie sich gegenuber der Religion der muslimischen Elite positionieren, was sowohl Anpassungs- als auch Abgrenzungsprozesse mit sich brachte. Ihr religioses Selbstverstandnis spiegelt sich in ihrer Literatur, in der sie sich intensiv mit dem Islam auseinandersetzten. Daniel Potthast geht in seiner Studie der Frage nach, ob die andalusischen Christen eine eigene Identitat ausbilden konnten. Dafur werden nicht nur ihre Schriften untersucht, sondern auch das Bild, das in der zeitgenossischen Literatur der andalusischen Muslime, insbesondere bei den Polemikern Ibn Ḥazm, al-Bāǧī, al-Ḫazraǧī und al-Qurṭubī, von den Christen gezeichnet wurde. Auch wenn die gegenseitige Religionspolemik auf der Grundlage der entsprechenden Diskurse im Orient entstanden ist, finden sich in der andalusischen Literatur zahlreiche weitere Themen, die uber diese Diskurse hinausgehen. Es wird deutlich, dass engere Kontakte zu orientalischen Kirchen bestanden haben, als bisher vermutet wurde und dass das arabisierte andalusische Christentum ein wichtiger Impulsgeber fur die Scholastik in ihrer theologischen Entwicklung war. Parallel dazu zeigt sich, dass das Wissen der andalusischen Muslime uber die Christen stark an die Erfolge der Reconquista gebunden war: Trotz der Arabisierung der Christen wurde von den muslimischen Autoren bis Ende des elften Jahrhunderts ein Feindbild aufrechterhalten, das nicht der Wirklichkeit entsprach. Erst unter dem Einfluss der christlichen Eroberungen wurden die andalusischen Christen in ihrer Eigenheit starker wahrgenommen und es begannen Versuche, diese Form des Christentums differenzierter zu beschreiben.

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