Die Entwicklung der digitalisierten Welt einschliesslich des Internets schreitet mit grossen Schritten voran. Das stellt nicht nur das Zivilrecht und offentliche Recht vor immer neue Fragestellungen, sondern auch im Bereich des Strafrechts sind nicht einfache neue Probleme zu losen. Mit der Digitalisierung gehen neuartige Formen der Kriminalitat einher, die das Strafrecht vor neue Herausforderungen stellen. Sven Krischker untersucht in seiner Dissertation aktuelle Probleme des Internetstrafrechts und setzt sich mit der strafrechtlichen Bewaltigung dieser neuen Phanomene auseinander. In diesem Rahmen werden nicht nur rechtstatsachliche, sondern auch rechtsdogmatische Fragestellungen aufgearbeitet. Im Mittelpunkt steht insbesondere das materielle Strafrecht, so dass vorrangig auf die Normen des Strafgesetzbuchs und der einschlagigen Nebengesetze, wie das Telemediengesetz, das Urheberrechtsgesetz und das Bundesdatenschutzgesetz, Bezug genommen wird. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf Problemstellungen, die im Zusammenhang mit Filehosting und Streaming, Sozialen Netzwerken sowie dem Cloud Computing stehen. Wahrend die strafrechtliche Wurdigung derartiger Phanomene den Kernpunkt der Arbeit bildet, wird ebenfalls auf die technischen Voraussetzungen eingegangen. Nicht unberucksichtigt bleibt auch die Verantwortlichkeit der Internetdiensteanbieter nach dem Telemediengesetz.