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Der Einfluß der Betriebsgröße auf Kosten und Erlöse von Kreditinstituten
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Der Einfluß der Betriebsgröße auf Kosten und Erlöse von Kreditinstituten
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Der Frage nach dem Einfluß der Größe eines Kreditinstituts auf Höhe und Verlauf der Kosten und Erlöse kommt natur- mäß in einer Zeit starken Wettbewerbsdrucks und dadurch ausgelösten Fusionen bei gleichzeitiger Expansion des Zweigstellennetzes ganz besondere Bedeutung zu. Der Ver- fasser geht dieser Frage nach, indem er das Datenmaterial des Betriebsvergleichs der Jahre 1969-1971 nutzt, um im Rahmen einer Querschnittsanalyse mehr als 200 Sparkassen miteinander zu vergleichen. Dabei bedient er sich der Methode der multiplen schrittweisen Regressionsanalyse. Da es für Kreditinstitute mit einem breit gefächerten Leistungssortiment einen theoretisch einwandfreien Be- triebsgrößenmaßstab nicht gibt, verwendet der Verfasser alternativ mehrere Maßstäbe sowohl für den finanziellen als auch den technisch-organisatorischen Bereich. Die mittels seiner Untersuchung gewonnenen Ergebnisse sind für den Wissenschaftler wie für den Praktiker gleich- maßen interessant und überraschend. So weist der V- fasser nach, daß bei den untersuchten Sparkassen mit wachsender Betriebsgröße die Haltung von Primärliquidität nicht, wie aufgrund des höheren internen Verrechnungs faktors zu erwarten wäre, relativ ab-, sondern zunimmt, weil mit wachsender Betriebs größe nicht nur die Mindestreservesätze steigen, sondern mit der Zahl der Zweigstellen auch die Zahl der von der Sparkasse zu unterhaltenden Transaktions- kassen wächst. Während die aufgenommenen Gelder und das Kontokorrentkreditgeschäft mit wachsender Betriebsgröße nur unterproportional expandieren, nehmen die Spar- und Termineinlagen und entsprechend das Hypothekar- und Kommunalkreditgeschäft, die Wertpapieranlage und das arbeits- aufwendige Dienstleistungsgeschäft überproportional zu.