Home
Der Ullstein Verlag und der Stummfilm: Die Uco-Film GmbH als Ausdruck einer innovativen Partnerschaft
Barnes and Noble
Der Ullstein Verlag und der Stummfilm: Die Uco-Film GmbH als Ausdruck einer innovativen Partnerschaft
Current price: $70.00
Barnes and Noble
Der Ullstein Verlag und der Stummfilm: Die Uco-Film GmbH als Ausdruck einer innovativen Partnerschaft
Current price: $70.00
Size: OS
Loading Inventory...
*Product information may vary - to confirm product availability, pricing, shipping and return information please contact Barnes and Noble
Begriffe wie Medienkonvergenz und Crossmedia beschreiben Prozesse, die heute nicht nur in aller Munde sind, sondern langst den Weg in die Alltagskultur gefunden haben. Ein solcher Medienwandel wird immer durch technologische Fortschritte initiiert, so sind beispielsweise Buchdruck, Film und Internet Erfindungen, die ihre und die nachfolgenden Zeiten stark gepragt haben. Am Beispiel des Ullstein Verlags untersucht Bernd Schuler, inwiefern sich das Aufkommen des Films auf das seit langem etablierte Medium Buch ausgewirkt hat. Als der noch junge Film in den Zwanziger Jahren immer mehr Zuschauer fand, bot der ursprunglich nur auf Zeitungen spezialisierte Verlag die Fortsetzungstexte seines auflagenstarksten Wochenblatts sowohl als Buch als auch als Film an. Um die Kontrolle uber alle Produktionsschritte zu behalten und rechtliche Problemen zu vermeiden, wurde ausserdem die eigene Filmproduktionsfirma Uco gegrundet, die die Adaption der Texte im Sinne Ullsteins garantierte. In Kooperation mit der Ufa und unter Federfuhrung des Produzenten Erich Pommer erlaubte diese pionierhafte Vermarktungsstrategie dem Hause Ullstein eine aussergewohnliche Dominanz im Mediengeflecht der Weimarer Republik. Obwohl aus ihr mit Dr. Mabuse, der Spieler und Phantom zwei Klassiker der deutschen Stummfilmzeit entstanden sind, an denen Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau massgeblich beteiligt waren, hat die Uco bisher in der wissenschaftlichen Literatur kaum Beachtung gefunden. Um diese Lucke zu schliessen, wertet Schuler bisher unbekannte Quellen sowie zeitgenossische Zeitungen und Zeitschriften aus und leistet mit seiner Darstellung der Arbeit der Uco nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zur deutschen Filmgeschichte.