Home
Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation
Barnes and Noble
Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation
Current price: $59.99


Barnes and Noble
Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation
Current price: $59.99
Size: OS
Loading Inventory...
*Product information may vary - to confirm product availability, pricing, shipping and return information please contact Barnes and Noble
1. Perspektive 2. Themen 3. Danksagungen 3 1. Perspektive Die Entwicklung familialer Lebensformen, die Formen des Aufwach- sens von Kindern in einer hochindustrialisierten Gesellschaft, die Ent- wicklung der Beziehungen zwischen den Geschlechtern, der Wandel und die Entwicklung von Lebensverläufen, Partnerschaftsbeziehun- gen und Prozessen der Lösung aus der Herkunftsfamilie und Grün- dung einer eigenen Familie, die ökonomische Situation von Familien mit kleinen Kindern sowie die Einstellungen zu Ehe, Kindern und Fa- milie, sind Themen, die gegenwärtig intensiv diskutiert werden. Diese Diskussion wird nicht nur in fachwissenschaftlichen Publikationen ge- führt, sondern findet in Presse, Medien und Politik eine breite Re- nanz. Die Ursachen für die Aufmerksamkeit, die diese Themen ge- nießen, stehen sicherlich im Zusammenhang mit den Problemen des Geburtenrückgangs, der steigenden Scheidungszahlen und eines mög- lichetweise damit einhergehenden Wertewandels. Dennoch kann auch davon ausgegangen werden, daß in der Aktuali tät dieses Themas die Suche der Menschen nach einer Standortbestimmung ihrer privaten le- bensführung in einer zunehmend offeneren und komplexeren Welt zum Ausdruck kommt. Die Anforderungen an berufliche und persön- liche Qualifikationen des einzelnen sind gestiegen, ohne jene Form der Sicherheit und Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen zu gewährleisten, die nicht nur für die traditionellen Gesellschaften früherer Jahrhun- derte beschrieben wird, sondern die auch für die industrielle Gesell- schaft der 20er bis 50er Jahre charakteristisch gewesen ist (BELLAH u.a.1987).