Home
Die Waffengraber der agaischen Bronzezeit: Waffenbeigaben, soziale Selbstdarstellung und Adelsethos in der minoisch-mykenischen Kultur
Barnes and Noble
Die Waffengraber der agaischen Bronzezeit: Waffenbeigaben, soziale Selbstdarstellung und Adelsethos in der minoisch-mykenischen Kultur
Current price: $164.00


Barnes and Noble
Die Waffengraber der agaischen Bronzezeit: Waffenbeigaben, soziale Selbstdarstellung und Adelsethos in der minoisch-mykenischen Kultur
Current price: $164.00
Size: OS
Loading Inventory...
*Product information may vary - to confirm product availability, pricing, shipping and return information please contact Barnes and Noble
Bernhard Steinmann widmet sich in seiner Untersuchung Waffengrabern der minoischen und mykenischen Hochkulturen aus dem 20. bis 12. Jahrhundert v.Chr. Zu den typischen Grabbeigaben gehoren hier vor allem Waffen, die das Interesse der Elite spiegeln, ihre kriegerische Tuchtigkeit zu betonen. Neben der formalen Betrachtung der Waffen allgemein wird die Architektur der Grabanlagen analysiert und auch die nichtmilitarischen Grabbeigaben werden in einen gesamtkulturellen Kontext gestellt. Dabei zeigt sich, dass Waffengraber zum traditionellen Brauchtum des griechischen Festlands gehorten. Auf Kreta hingegen fehlen Waffengraber bis zur Zerstorung der minoischen Palaste um 1450 v.Chr. fast vollig, erst danach finden sie sich in grosser Anzahl, was dafur spricht, dass die Insel von festlandischen Griechen erobert wurde. Auch nach der Etablierung der mykenischen Palaste wurde die Grabsitte kontinuierlich fortgeführt und noch nach deren Fall um 1200 v.Chr. weiterpraktiziert. Steinmann zeigt in seiner Studie, dass die Waffenbeigabe im Grab sowie das Kriegswesen allgemein eine wichtige Rolle fur die Selbstdarstellung der festlandisch-mykenischen Oberschicht spielte, was auch die Beliebtheit des Themas in der Kunst belegt. Militarische Tuchtigkeit war ein identitatsstiftendes Element adeliger Lebensfuhrung, das im Grabbrauch seine Entsprechung fand.