Bei dieser Arbeit handelt es sich um die Doktorarbeit einer schwarzen Frau, die während ihrer akademischen Laufbahn und auf der Grundlage ihres Werdegangs als Sozialarbeiterin im Bildungswesen die Auswirkungen der Affirmativpolitik (Quotengesetz) auf Rasse und Geschlecht in Ingenieurstudiengängen an zwei Bundesuniversitäten in Paraná analysiert hat. Die angewandte Methodik bestand in einer kognitiven Analyse und in der Erstellung quantitativer Daten über Rassenquoten, den Zugang schwarzer Studenten, Männer und Frauen in Ingenieurstudiengängen sowie in einer vergleichenden Untersuchung. Wir haben uns dafür entschieden, den Begriff "affirmative policy" für die staatliche Politik und "affirmative action" für Initiativen der organisierten oder nicht organisierten Zivilgesellschaft zu verwenden, die beide auf soziale Gerechtigkeit für diskriminierte rassische Gruppen abzielen. Das Buch will die Bedeutung der Geschlechter- und Rassenforschung für die Bekämpfung der politischen Hegemonie schwarzer Frauen unter Berücksichtigung des Zugangs zu den verschiedenen Wissensbereichen erörtern, weshalb in der Analyse theoretische Referenzen von führenden schwarzen feministischen Forscherinnen verwendet wurden, die in verschiedenen akademischen Kreisen wenig bekannt sind.