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Joh. Gottl. Fichtes Geschichtsphilosophie: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde Hohen Philosophischen Fakultät Universität Leipzig (Classic Reprint)
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Joh. Gottl. Fichtes Geschichtsphilosophie: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde Hohen Philosophischen Fakultät Universität Leipzig (Classic Reprint)
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Excerpt from Joh. Gottl. Fichtes Geschichtsphilosophie: Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig
Aus seiner Biographie und besonders aus seinen Briefen geht es ganz klar hervor, wie Fichtes Charakter die Neigung zur Spekulation mit dem Drang zur Tat eng verband. So schreibt er im Jahre 1790 an seine Verlobte: „den Stand der Gelehrten kenne ich: ich habe da wenig neue Ent deckungen zu machen. Ich selbst habe zu einem Gelehrten von métier so wenig Geschick als möglich. Ich will nicht bloß denken; ich will handeln „ich habe nur eine leiden schaft, nur ein Bedürfnis, nur ein volles Gefühl meines selbst, schreibt er ein anderes Mal in dem gleichen Jahre an sie, „das: außer mir zu wirken. Je mehr ich handle, desto glücklicher scheine ich mir. (ibid. S. Und drei Jahre Später wieder an dieselbe: „ich habe große. Glühende Projekte, nicht für mich. Meinen Ehrgeiz (stolz wäre richtiger) wirst Du begreifen. Mein Stolz ist der, meinen Platz in der Menschheit durch Taten zu bezahlen, an meine Existenz in die Ewigkeit hinaus für die Menschheit und die Geisterwelt Folgen zu knüpfen: ob ich es tat, braucht keiner zu wissen, wenn es nur geschieht. (ibid S. Wenn man daneben noch ein paar Worte erwähnt, die in seinen Werken vor kommen und die da lauten: „was es ist in meinem Charakter, das sie an mir nicht kennen, das ist meine en®chiedene Liebe zu einem spekulativen so wird es ganz klar, daß Fichte weder nur ein spekulativer Denker, noch allein ein praktisch Wirkender sein wollte, sondern beide Eigenschaften in sich zu vereinigen suchte, wie es ihm auch in der Tat gelungen ist.
About the Publisher
Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Aus seiner Biographie und besonders aus seinen Briefen geht es ganz klar hervor, wie Fichtes Charakter die Neigung zur Spekulation mit dem Drang zur Tat eng verband. So schreibt er im Jahre 1790 an seine Verlobte: „den Stand der Gelehrten kenne ich: ich habe da wenig neue Ent deckungen zu machen. Ich selbst habe zu einem Gelehrten von métier so wenig Geschick als möglich. Ich will nicht bloß denken; ich will handeln „ich habe nur eine leiden schaft, nur ein Bedürfnis, nur ein volles Gefühl meines selbst, schreibt er ein anderes Mal in dem gleichen Jahre an sie, „das: außer mir zu wirken. Je mehr ich handle, desto glücklicher scheine ich mir. (ibid. S. Und drei Jahre Später wieder an dieselbe: „ich habe große. Glühende Projekte, nicht für mich. Meinen Ehrgeiz (stolz wäre richtiger) wirst Du begreifen. Mein Stolz ist der, meinen Platz in der Menschheit durch Taten zu bezahlen, an meine Existenz in die Ewigkeit hinaus für die Menschheit und die Geisterwelt Folgen zu knüpfen: ob ich es tat, braucht keiner zu wissen, wenn es nur geschieht. (ibid S. Wenn man daneben noch ein paar Worte erwähnt, die in seinen Werken vor kommen und die da lauten: „was es ist in meinem Charakter, das sie an mir nicht kennen, das ist meine en®chiedene Liebe zu einem spekulativen so wird es ganz klar, daß Fichte weder nur ein spekulativer Denker, noch allein ein praktisch Wirkender sein wollte, sondern beide Eigenschaften in sich zu vereinigen suchte, wie es ihm auch in der Tat gelungen ist.
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