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Lacrima mundi - Band V: Der Albtraum

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Der Albtraum ist der 5. Band der Lacrima mundi-Reihe - eine aufregende und abenteuerliche Fantasy-Saga Manuel lag im Bett und wälzt sich von einer Seite zur anderen. Dann stieg aus seinem Bett, schlich zur Küche und nahm aus dem Kühlschrank eine Brause. Er wunderte sich, warum er nicht schlafen konnte. Schließlich war er zwei Tage in Morgana gewesen. Immer wieder dachte er an Morgana. In jenem Reich war die Zeit so schnell vergangen. Zeit und Grenzen schienen dort ohne Bedeutung zu sein. Er ging in sein Zimmer zurück. Morgana ein Traum? Nein! Es war ein Reich der Sagen und Legenden, voll Zauber und Magie. Ein Land wo Zeit und Grenzen sich ständig verändern und ohne Bedeutung waren. Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Durch das offen stehende Fenster flatterten zwei Falken herein. Sie waren ganz und gar schwarz. In ihren Augen glomm ein blutroter Funke. Plötzlich flatterten sie wild auf ihn zu, versuchten ihre rasierscharfen Krallen in sein Gesicht zu schlagen. Hartnäckig umschwärmten sie ihn und hackten nach seinem Kopf. Er spürte einen stechenden Schmerz und wie es ihm warm in den Nacken lief. Noch einmal hörte er wildes Geflatter, dann war es still. Ganz langsam öffnete er seine Augen. Sie waren weg. Geschwind eilte er zum Fenster, verriegelte es und zog die Jalousie herunter. Aus der Dunkelheit schälten sich zwei Gestalten heraus und zwei schwarze Rösser tänzelten schnaubend am Zaun. Unvermittelt sahen die Gestalten zum Fenster hoch. Seine Blicken kreuzten sich. In ihre Augen glomm es blutrot auf. Dann hörte er ihr hämisches Gelächter. Die Gestalten hieben in die Flanken der Pferde. Sie bäumten sich auf und verfielen in einen gestreckten Galopp. Dann waren sie verschwunden. Sein Herz raste. Erst als er sich beruhigt hatte, spürte er einen stechenden Schmerz am Hinterkopf. Er schlich ins Badezimmer und besah sich im Spiegel. Eine feine Blutspur rann bis zum Nacken. Er drehte den Wasserhahn auf und wusch sein Haar gründlich aus. Leise ging er wieder in sein Zimmer und legte sich ins Bett. Das sind Inciatus Diener, schoß es ihm durch den Kopf, Geschöpfe des Grauens, aber was wollen sie von mir? Ich muss Lucinda wiedersehen, dachte er, aber wie kann ich mich für ein oder zwei Tage verdünnisieren? Wieder griff das Unbehagen nach ihm. Das Fehlen der Entschuldigung fiel ihm ein. Bis Montag mußte er sie sich beschafft haben, sonst gab es Ärger. Er sah auf die Digitaluhr. 3.00 Uhr. Noch lange warf er sich hin und her, bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel. Aber Manuel erwarten noch schreckliche Begegnungen, denn Haga, die Zauberin, ud Tar, der Albtraumritter, haben ihm einen fürchterlichen Albtraum geschickt - aber ist es nur ein Traum oder befindet sich der Junge wirklich in Morbida, dem Schattenreich Inciatus?

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