Zahnkaries ist eine übertragbare Infektionskrankheit, bei der Kinder am stärksten gefährdet sind. Primärprävention kann dieses Risiko verringern. Als primäre Prävention in der Zahnheilkunde auf Schulebene werden in der Regel Zahngesundheitserziehung und Verhaltensänderungen, fluoridierte Wasserversorgung, professionelle Fluoridbehandlungen sowie Grübchen- und Fissurenversiegelungen angesehen. Schulbasierte Mundgesundheitserziehung ermöglicht es Kindern, fundierte gesundheitsbezogene Entscheidungen zu treffen und ein gesundheitsförderndes soziales Umfeld zu schaffen. Es ist wahrscheinlicher, dass sie erfolgreich und/oder nachhaltig sind, wenn sie: eine Verbindung zum Zuhause herstellen, Eltern und Lehrer aktiv in Interventionen in der Grundschule einbeziehen, unterstützende Umgebungen schaffen (z. B. die Verfügbarkeit von Obst und Gemüse erhöhen und den Zugang zu gesunden Lebensmitteln fördern). Getränke) sind mit anderen Gesundheitsproblemen verbunden. Die Versorgung mit fluoridiertem Wasser hat sich als kosteneffektiv erwiesen, und bei Kindern mit niedrigem sozioökonomischem Hintergrund oder in Bevölkerungsgruppen mit hoher Kariesprävalenz sollten Gruben- und Fissurenversiegelungen sowie die topische Fluoridanwendung gewählt werden.