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Schillers Theorie aesthetischer Bildung zwischen neukantianischer Vereinnahmung und ideologiekritischer Verurteilung
Barnes and Noble
Schillers Theorie aesthetischer Bildung zwischen neukantianischer Vereinnahmung und ideologiekritischer Verurteilung
Current price: $85.95


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Fundament dieser Studie ist die Analyse der Interpretationsgeschichte von Schillers philosophisch-ästhetischen Schriften zwischen 1848 und 1918 - der Epoche der Konsolidierung, dann der Etablierung des neukantianischen Wissenschaftsverständnisses an den deutschen Universitäten. Rezeptionsgeschichtlich vorgehend, deckt der Autor anschließend die spezifisch neukantianischen Motive der Schillerkritik auf und erkennt den tradierten Topos vom philosophischen Dilettantismus des kantisch inspirierten Dichters als diejenige Konstante innerhalb der literaturwissenschaftlichen Forschung, die der Ablehnung eines gültigen Praxis-Bezugs seiner Ästhetik bis heute zugrunde liegt. Rekonstruiert wird Schillers
Theorie ästhetischer Bildung
dagegen unter Rekurs auf die kritische Auseinandersetzung mit Fichtes Wissenschaftslehre als kohärenter Gegenentwurf zu Rousseaus kulturpessimistischen Traktaten: er hebt bereits mit den
Kallias
-Fragmenten und den dort formulierten Strukturbedingungen des autonomen Kunstwerks an, reicht von der ontologisch begründeten Anthropologie der Briefe
Über die ästhetische Erziehung
bis zur Kunst-Psychologie der «sentimentalischen» Empfindungen und leitet schlüssig zur dramatischen Konzeption des
Wallenstein
über.
Theorie ästhetischer Bildung
dagegen unter Rekurs auf die kritische Auseinandersetzung mit Fichtes Wissenschaftslehre als kohärenter Gegenentwurf zu Rousseaus kulturpessimistischen Traktaten: er hebt bereits mit den
Kallias
-Fragmenten und den dort formulierten Strukturbedingungen des autonomen Kunstwerks an, reicht von der ontologisch begründeten Anthropologie der Briefe
Über die ästhetische Erziehung
bis zur Kunst-Psychologie der «sentimentalischen» Empfindungen und leitet schlüssig zur dramatischen Konzeption des
Wallenstein
über.