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Schulbucher um 1800: Ein Spezialmarkt zwischen staatlichem, volksaufklarerischem und konfessionellem Auftrag
Barnes and Noble
Schulbucher um 1800: Ein Spezialmarkt zwischen staatlichem, volksaufklarerischem und konfessionellem Auftrag
Current price: $64.00
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Im 18. Jahrhundert erlebte das Verlagsgewerbe enorme Umbruche und eine fortschreitende Internationalisierung, Kommerzialisierung und Ausdifferenzierung. Die brancheninternen Transformationsprozesse wirkten sich insbesondere auf Bildungspolitik sowie Erziehungs- und Schulwesen aus, erfullte der Buchhandel doch einen Kultur- und Bildungsauftrag und forderte die vor dem Hintergrund von Aufklarungs- und philanthropischer Bewegung erstarkenden Reformbestrebungen im Bildungs- und Schulsystem. Die in diesem Band versammelten Beitrage entstanden im Rahmen einer Tagung des Wolfenbutteler Arbeitskreises fur Bibliotheks-, Buch- und Mediengeschichte und beleuchten die Geschichte des Schulbuchs im 18. Jahrhundert in ihren verschiedenen Facetten. Untersucht wird unter anderem der Wandel der Funktion der Erstlesefibeln, der Gegensatz von privaten Schulbuchunternehmen (Friedrich Nicolai, Braunschweigische Schulbuchhandlung) und staatlichen Schulbucherverlagen sowie die Geschichte des deutsch-judischen Schulbuchs. Erganzend enthalt der Band Fallstudien zu erfolgreichen Schulbuchautorinnen und -autoren wie Jeanne Marie Le Prince de Beaumont, Georg Friedrich Seiler, Gustav Friedrich Dinter und Karl Heinrich Krause.