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Thomaso Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo«: Zur Text- und Wortgeschichte der Geographie im Cinquecento (mit Teiledition)
Barnes and Noble
Thomaso Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo«: Zur Text- und Wortgeschichte der Geographie im Cinquecento (mit Teiledition)
Current price: $240.00
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Die Studie bahnt als Beitrag zur italienischen Sprachgeschichtsschreibung nichtliterarischer Texte einen Zugang zum kaum bekannten Bereich der frühneuzeitlichen Geographie. Als Kompilation der wichtigsten geographischen Texte seiner Zeit ist Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo« (Venedig, 1. Auflage 1572) repräsentativ für die geographische Textgeschichte des
Cinquecento
. Sie wird in der systematisierenden Erfassung von Porcacchis Quellen nachgezeichnet, Interessensschwerpunkte bilden Übersetzungen, ihr Adressatenkreis und zeitgenössische auch mündliche Diskurstraditionen. Ergänzend wird die Begriffsgeschichte von it.
geografia
an Hand von Quellenbelegen nachvollzogen. Porcacchis Text wird als Zeugnis eines mittleren Sprachgebrauchs, der
lingua corrente
, analysiert und als typische Arbeit eines Verlagsmitarbeiters und
poligrafo
im Umfeld der venezianischen Buchproduktion kontextualisiert.
»L'Isole piu famose del mondo« stellt eine eher redaktionelle als originelle Leistung dar. Die spezifische Schreibttechnik, die Überformung von Vorlagentexten
(riscrittura)
, wird erläutert und in Synopsen verdeutlicht. In textlinguistischer Hinsicht wird die Kompilation als >Kompilation von Textsorten< interpretiert. Der Quellenwert geographischer Texte wird in Belegdokumentationen zu geographischen Termini und den Inselnamen des von Porcacchi als
Arcipelago
beschriebenen Raumes diskutiert. Die Untersuchung basiert auf einer integralen Edition, deren zentrale Kapitel im Band enthalten sind.
Cinquecento
. Sie wird in der systematisierenden Erfassung von Porcacchis Quellen nachgezeichnet, Interessensschwerpunkte bilden Übersetzungen, ihr Adressatenkreis und zeitgenössische auch mündliche Diskurstraditionen. Ergänzend wird die Begriffsgeschichte von it.
geografia
an Hand von Quellenbelegen nachvollzogen. Porcacchis Text wird als Zeugnis eines mittleren Sprachgebrauchs, der
lingua corrente
, analysiert und als typische Arbeit eines Verlagsmitarbeiters und
poligrafo
im Umfeld der venezianischen Buchproduktion kontextualisiert.
»L'Isole piu famose del mondo« stellt eine eher redaktionelle als originelle Leistung dar. Die spezifische Schreibttechnik, die Überformung von Vorlagentexten
(riscrittura)
, wird erläutert und in Synopsen verdeutlicht. In textlinguistischer Hinsicht wird die Kompilation als >Kompilation von Textsorten< interpretiert. Der Quellenwert geographischer Texte wird in Belegdokumentationen zu geographischen Termini und den Inselnamen des von Porcacchi als
Arcipelago
beschriebenen Raumes diskutiert. Die Untersuchung basiert auf einer integralen Edition, deren zentrale Kapitel im Band enthalten sind.