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WASSIM Computersimulation von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Verdichtungsräumen: Empirisch überprüft an den Beispielen: Karlsruhe, Zürich, Hannover, Berlin, Ruhrgebiet, Stuttgart und Leverkusen
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WASSIM Computersimulation von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Verdichtungsräumen: Empirisch überprüft an den Beispielen: Karlsruhe, Zürich, Hannover, Berlin, Ruhrgebiet, Stuttgart und Leverkusen
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Die Entwicklung des Simulationsmodells WAS S I M wurde motiviert durch die Prognoseproblematik in der regio nalen Entwicklungsplanung. Insbesondere jene Komponenten der regionalen Entwicklungsplanung stellen hinsichtlich der Vorausschätzung besondere Anforderungen, für deren Betrach tung ein Horizont von 30 bis 50 Jahren erforderlich ist. Eine jener Komponenten ist die Wasserver- und die Abwasser entsorgung. Die Prognoseproblematik nun gerade am Beispiel der Wasser versorgung anzugehen - und nicht in Bereichen wie Bildungs planung oder Energieversorgung - schien deshalb sinnvoll, weil hier, zumindest, was die Wasserversorgung von städti schen Räumen betrifft, auf Datenmaterial zurückgegriffen werden kann, das in den Aufzeichnungen der Wasserwerke, der Tiefbauämter und der Wasserwirtschaftsämter sowie zum Teil auch der statistischen Ämter in Zeitreihen von 50 bis 100 Jahren vorliegt. Ein weiterer Grund, gerade im Bereich der Wasserversorgung zu versuchen, dem Prognoseproblem der re gionalen Entwicklungsplanung zu begegnen, lag darin, daß die Planung der Wasserversorgungseinrichtungen eine gewisse Tradition aufweist und daß hiermit verbunden ein geringeres Theoriendefizit zu erwarten war als zum Beispiel in den Bereichen Energie, Verkehr oder Bildung. Prognosen lassen sich ja nur entweder intuitiv und schlecht nachvollziehbar - im Extremfall als Prophezeiungen - oder aber eben auf der Grundlage empirisch gestützter Theorien erstellen. Nachdem am Ausgangspunkt der Arbeit die Frage nach einer geeigneten Methode zur Prognose des Wasserbedarfs stand, entwickelte sich der Arbeitsansatz von dem Versuch zur Anwendung von Extrapolationsmethoden fort, hin zur wei tergehenden Analyse der Zusammenhänge, die den Wasserbedarf 6 langfristig bestimmen.