Die Studie beschreibt die erlebte Realität und die Veränderungen und Bedenken, die im Bildungsbereich stattfinden. Sie zeigt die Ambiguität des Systems angesichts der Inklusion und auch der Sonderklassen auf, was die Autorin dazu veranlasst, darüber nachzudenken, was erlebt wird und was es bedeutet, Bildung unter dem Gesichtspunkt der Inklusion zu konzipieren. Sie analysiert auch die Bedeutung von Vygotsky für den Inklusionsprozess, indem sie der sozio-historischen Dimension des psychologischen Funktionierens und der Interaktion bei der Konstruktion des menschlichen Wesens einen hohen Stellenwert beimisst, da für ihn der Lernprozess gleichermaßen auf sein Menschenbild und die Bedeutung der Lehrerausbildung für den Inklusionsprozess ausgerichtet ist. Wir sind uns bewusst, dass in der Schule, die angeblich inkludieren soll, Ausgrenzung stattfindet. Handlungen und Positionen müssen von der Schule überprüft werden, damit alle, die sie bilden, von dem Wunsch beseelt sind, wirklich eine inklusive Schule aufzubauen.