Mit dem 2.Weltkrieg begann ein über fünf Jahre währendes Bombardement Deutschlands, ohne Vergleich in der Geschichte. Bombardiert wurden mehr als tausend Städte und Ortschaften. Tagsüber durch die amerikanischen und nachts durch die englischen Bomber. Gegen die nächtlichen Flächenbombardierungen der Engländer war die deutsche Flak weitgehend hilflos. Deshalb begann man ab 1940 mit der Aufstellung von Nachtjagdverbänden, deren Ziel der Abschuss der feindlichen Bomber war. Der Autor, Peter Spoden, meldete sich im Oktober 1940 freiwillig zur Luftwaffe und wurde dort als Nachtjäger ausgebildet. Nach abgeschlossenem Training wurde er am 1.Juni 1943 zum Nachtjagdgeschwader 5 (NJG 5) abkommandiert. Nun nahm er Teil am tödlichen Luftkampf zwischen den angreifenden Bomberpulks und den das Land verteidigenden Nachtjägern. Neben zahlreichen Abschüssen von viermotorigen britischen Bombern wurde er selbst mehrere Male getroffen und verwundet. Das Ende des Krieges erlebte er als Hauptmann und Gruppenkommandeur des NJG 6. Seine Erinnerungen als Nachtjäger beruhen auf Tatsachen. Er hat aus Tagebüchern, Flugbüchern, Dokumenten und Privatfotos seine Gedanken über die Vor- und Kriegszeit für seine Enkelkinder aufgeschrieben. Nach dem Krieg wurde er einer der ersten Piloten der neu gegründeten Deutschen Lufthansa. Als Flugkapitän flog er auf der DC 3, dem viermotorigen Propellerflugzeug Lockheed Super Constellation, der Boeing 707 und zum Schluss 11 Jahre die Boeing 747.