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Iuris prudentia Diocletiana: Kaiserliche Rechtsprechung am Ende des dritten Jahrhunderts
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Iuris prudentia Diocletiana: Kaiserliche Rechtsprechung am Ende des dritten Jahrhunderts
Current price: $145.00
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Iuris prudentia Diocletiana: Kaiserliche Rechtsprechung am Ende des dritten Jahrhunderts
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Die Rechtsprechung der kaiserlichen Kanzlei unter Diokletian ist gut uberliefert und gilt als konservativ bis klassizistisch. Glaubt man der modernen Forschung, haben Diokletians Juristen das klassische romische Recht nachgerade krampfhaft gegen Einflusse volksrechtlicher Vorstellungen aus den Provinzen des romischen Reichs verteidigt. Dieses Bild halt einer kritischen Uberprufung der Entscheidungen, die auf dem Gebiet des Schuldrechts ergangen sind, nicht stand: Hier zeigt sich die kaiserliche Kanzlei keineswegs gebunden an das klassische Recht, sondern entwickelt es in vielfacher Hinsicht weiter, und dies wiederum nicht in Auseinandersetzung mit volksrechtlichen Anschauungen, sondern im Bestreben nach Verfeinerung des uberlieferten Rechtsstoffs. Einem auaeren Einfluss ist die diokletianische Rechtsprechung nur insofern ausgesetzt, als in ihr deutlicher als in den Schriften der klassischen Juristen die Spuren der Rechtspraxis zutage treten.