Zwei blutjunge Menschen - die bildschöne Grafentochter Isabel und der Bauernsohn Ortwin - stellen sich gegen die vorherrschenden Regeln und Sitten des Hochmittelalters. Isabel verweigert ihrem Vater das Recht, sie mit dem ruchlosen, aber reichen Edelmann und Silberminenbesitzer Rutger zu verheiraten. Ortwin, ein verwegener Schwarzwälder Bursche, willigt ein, mit ihr zusammen zu flüchten. Das ist ein fast aussichtsloses Unterfangen, denn der Mann, dem die Maid versprochen ist, scheut nicht davor zurück, sein Recht auf sie mit Gewalt durchzusetzen. Das dramatische Geschehen spielt sich vor dem Hintergrund des ersten Italienzuges König Friedrichs I. ab, den man später Barbarossa nennt. Dessen Ziel ist Rom, wo die Kaiserkrönung durch Papst Hadrian stattfinden soll. Durch eine glückliche Fügung wird es Ortwin ermöglicht, an dieser Reise teilzunehmen. Zurück bleibt in vermeintlich sicherer Obhut seine Geliebte, die weiß, daß mindestens ein Jahr vergehen wird, ehe er wieder heimkehrt.