Zu keiner Zeit im Jahresverlauf wird dem Zahlen und Erzahlen eine so grosse Bedeutung beigemessen wie in der Advents- und Weihnachtszeit. Die Tage vom 1. Adventssonntag bis zum Dreikonigstag werden gezahlt, vor allem aber erzahlen sie. In diesem Adventskalender sind ganze Wortlandschaften entstanden, deren Verlauf nicht immer gleich erraten werden kann. Vom Wunschen ist die Rede, von astronomischen Dimensionen, vom Gewicht einer Schneeflocke, von der Unmoglichkeit, die himmlischen Heerscharen zu quantifizieren, von der Frage eines Esels und seinen unzahligen Schritten nach Betlehem, vom Sinn und Unsinn der Zahlen, von Zahlenspruchen. Immer wieder geht es um den Akt des Zahlens und Erzahlens und schliesslich um das, was wirklich zahlt. Die Gedanken, Gebete, Gedichte, Geschichten, die Wortspielereien und -spaltereien, die der Adventskalender versammelt, sind eindeutig und mehrdeutig, sinnig und unsinnig, kurzweilig, besinnlich. Herausgegeben wird der Adventskalender vom Forum fur Zeitfragen der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt.